
Doku: „Hip-Hop und die DDR“, Bildrechte: Mitteldeutscher Rundfunk (MDR)
Mit „Back In The Days“ zeigt der MDR eine interessante Doku, in der es um die Hip-Hop-Anfänge in der DDR geht. Hier könnt ihr euch den knapp 45-minütigen Film in voller Länge anschauen.
In der Doku erzählen aus der DDR stammende Breaker, Rapper und Sprayer, wie es in den 80er Jahren eben so war, mit Hip-Hop in der „Zone“ aufzuwachsen. Unter anderem sind dabei Tom Nixx (Boogie Wave Berlin), Mike Dietrich (Big City Breakers Leipzig) und Lutz Kult (Flash Club Dresden) zu sehen.
Breakdance in Sowjet-Uniform
Bisher noch gänzlich unveröffentlichte Amateuraufnahmen zeigen Graffiti-Pieces der NVA, selbstgebastelte bunte Hip-Hop Klamotten (lange bevor es den Begriff Streetwear überhaupt gab) und wie die Sowjet-Armee den Breakdance entdecken. Die 45-minütige Doku gibt es hier im Stream – enjoy!
Doku: „Back in the days“
Das DDR-Fernsehen schmückte sich stolz mit dieser Jugendkultur: „Wir wurden sogar benutzt“ meint Mike Dietrich aus Leipzig. Doch mit dem Mauerfall zerfiel auch die Hip-Hop-Szene der DDR.
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Über den Film:
Die DDR-Musikszene war breit aufgestellt: von Schlager bis Heavy Metal. Ab Mitte der 80er-Jahre interessierten sich junge Leute aber auch für Hip-Hop. Sie mussten besonders erfinderisch sein, um das neue Lebensgefühl Hip-Hop auch wirklich leben zu können. Die MDR-Dokumentation „Back in the days“ erzählt von ihnen.
Auch gut:
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