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Interview mit Chefket @ Spektrum Festival 2015

Autor: Marie | Kategorie: Deutschrap Interviews | 6. August 2015 


chefket-interview-3Foto: (c) Georg Roske

Chefket wird sein neues Album „Nachtmensch“ am 14. August veröffentlichen. Für seinen zweiten Longplayer hat sich der Wahlberliner gebührend Zeit gelassen. So erschien das Vorgänger Album „Einerseits Andererseits“ bereits 2009, während das Mixtape „Guter Tag“ sowie die EP „Identitäter“ aus dem Jahr 2013 stammen.

Wir haben Chefket nach seinem Auftritt auf dem diesjährigen Spektrum Festival getroffen (Recap folgt!) und uns mit ihm über das Album, die Produktionsphase mit Farhot, Rituale mit seiner Band sowie Glück und Träume unterhalten.

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Wie geht es dir? Bist du nach der Show schon ein wenig runtergekommen?

Gut! Ja genau, ich habe eben geduscht, hab noch ein Interview gegeben und jetzt bin ich hier. Voll gut.

Wir beginnen unsere Interviews gerne mit einer kulinarischen Frage. Welches Restaurant würdest du jemandem empfehlen, der gerade zu Besuch in Berlin ist?

Das Adana Grill würde ich empfehlen, das ist in der Manteuffelstraße, in der Nähe des Görlitzer Bahnhof. Der ist sehr gut! Die Leute dort sind höflich, freundlich und das Essen schmeckt sehr gut.

Was ist deine Leibspeise?

Ich habe gar keine Leibspeise, ich esse eigentlich alles sehr gerne, was mir schmeckt.

Dein neues Album „Nachtmensch“ ist zusammen mit dem Hamburger Produzenten Farhot entstanden. Welche Idee steckt hinter dem Release und wie lief der Produktionsprozess ab?

Die Idee war, mal etwas komplett anderes und Besonderes zu machen. Etwas, das es so noch nicht gibt. Mit Farhot war das möglich. Das haben wir jetzt wirklich hingekriegt.

chefket-interview-4

Wie lange dauerte die Produktionsphase insgesamt?

Ich glaube so anderthalb Jahre ungefähr.

Gab es ein besonderes Ereignis während der Produktion oder eine Anekdote, die du gerne erzählen möchtest?

In Marokko gab es viele witzige Geschichten. Viele verschiedene. (überlegt kurz) Am geilsten war es einfach in der Marokkanischen Stadt Essaouira auf der Terrasse zu sitzen, während eine Möwe ihr Revier da in Schach gehalten hat und andere Möwen nicht zu unserer Terrasse gelassen hat und auf uns aufgepasst hat. Das fand ich ziemlich gut.

Seit ihr in der Zeit viel unterwegs gewesen?

Ja genau. Wir waren viel in Hamburg und ein bisschen in Berlin. In Dänemark haben wir auch sehr viel Zeit verbracht und dort sind viele Sachen entstanden.

Und habt ihr dort die Zeit genutzt um Songs zu schreiben und Beats zu machen oder war das vor der eigentlichen Produktionsphase?

Beides eigentlich. Sowohl als auch. Ich hatte schon so ein paar Sachen skizziert und dann war es auf jeden Fall möglich, da weiterzuarbeiten oder eben auch ganz neue Sachen entstehen zu lassen.

Hast du bestimmte Vorbilder, auch im Hinblick auf das neue Album?

Ich fand The Roots immer stark. Wie die ihre Platten machen – das ist Wahnsinn. So kontinuierlich. Man kann eigentlich jede Platte einfach blind kaufen. Da steckt immer etwas dahinter. Questlove hat alles im Blick und Black Thought ist echt ein krasser Rapper. Diese ganze Ecke gefällt mir echt ganz gut.

chefket-interview-1

Auf deiner aktuellen Single rappst du, dass du der glücklichste Rapper bist. Was bedeutet Glück für dich?

Ich glaube, es ist so die Einfachheit, die man versucht zu sehen. Dieses Jacke-wie-Hose-Prinzip: manche Sachen kann man nicht ändern und dann findet man sich irgendwie damit ab. Und man schaut, dass man die Dinge, die man ändern kann, auch tatsächlich ändert. Ich konnte in meinem Leben ein paar Sachen ändern, die ich wollte.

Mein Plan war es immer in Ruhe Musik zu machen und das ist mir jetzt gelungen. Das mag für viele jetzt nichts Großes sein, aber für mich ist es echt das Allerbeste und deswegen bin ich eigentlich komplett glücklich. Ich sage in dem Song ja auch, dass jeder Tag so beginnt wie ich will und auch so endet wie ich will und das ist ein riesen Luxus.

Ich weiß auch, dass es ein riesen Luxus ist und das kann mir auch keiner wegnehmen. Auch meine Träume nicht. Sachen, die man mir nicht wegnehmen kann, mag ich. Die ganzen Erfahrungen, die Liebe zu meiner Family, meine Hoffnungen. Das ist gerade alles sehr gut, ich glaube, es ist sogar gerade die beste Zeit in meinem Leben, die ich gerade habe.

In dem Song „Träume“ rappst du, dass dir niemand deine Träume wegnehmen kann. Welche Träume verfolgst du noch?

Also die, die ich hatte, kann mir keiner mehr wegnehmen. Die haben sich praktisch schon erfüllt. Und weiter: ich bin ja Live MC und ich will unbedingt, dass die Live-Shows noch geiler werden als sie sind. Und ich versuche durch das, was jetzt alles so passiert und dadurch, dass jetzt alles größer wird, das umzusetzen. Dass man noch eine bessere Show macht, darauf hätte ich Bock. Außerdem mehr Zeit mit meinen Eltern zu verbringen, da hätte ich auch Lust drauf.

Chefket_Nachtmensch_Cover

Dein Album heißt bekanntlich „Nachtmensch“. Hat der Titel einen autobiographischen Bezug? Bist du tatsächlich ein Nachtmensch?

Ich bin ein sehr krasser Nachtmensch, ja.

Wird man in Berlin möglicherweise automatisch zum Nachtmensch? Vieles konzentriert sich in der Stadt ja auf die dunkle Tageszeit. Oder war das bei dir schon immer so?

Bei mir war das schon immer so, dass ich ein Nachtmensch war und in Berlin habe ich mich einfach noch ein bisschen mehr bestätigt gefühlt und war dort nicht so ein Außenseiter.

Aber man kann sich trotzdem zum Außenseiter machen indem man zum Beispiel nicht Party machen geht, sondern im Studio nachts sitzt und seine Musik macht. Und dann aus dem Studio rausgeht, mit einem Song auf den Ohren und man ist wieder glücklich, weil man sich selbst etwas geschenkt hat. Man lädt sich praktisch zu sich selbst ein. Ja, die Nacht hat auf jeden Fall etwas Magisches an sich.

Es ist nachts wahrscheinlich auch nicht so stressig und laut draußen…

Ja, es besteht auf jeden Fall ein riesiger Unterschied. Das beschreibe ich dann auch bei dem „Nachtmensch“-Titelsong. Ich sehe bildlich vor mir, wie ich in die U-Bahn steige und wie alle zur Arbeit fahren und erkenne, dass ich früher irgendwie mal dazu gehören wollte, weil man in dieser Leistungsgesellschaft dann immer als Träumer oder Loser abgestempelt wird, wenn man einen anderen Weg geht.

Dann habe ich aber gemerkt, dass ich mich für den Weg einfach entschieden habe, nicht dazu zu gehören. Und das ist nochmal gut gegangen!

chefket-interview-2Foto: (c) Michael Hornbogen Photography

Du hast eben hier auf dem Spektrum gespielt. Gibt es ein Ritual, das du und deine Crew pflegen, bevor ihr auf die Bühne geht?

Ja, wir machen einen Kreis und umarmen uns 8 Sekunden lang.

Und gibt es auch etwas, was ihr macht, wenn ihr von der Bühne kommt?

Wir schreien uns an wie scheiße der andere war (lacht). Nein, wir umarmen uns und dann gehen wir in den Backstage-Bereich und dann redet man eigentlich erstmal nicht über den Auftritt. Die Shows sind meisten sowieso sehr gut, also da passiert eigentlich nicht viel.

Das Einzige, was man dann mal sagt, ist zum Beispiel, dass man den anderen bei einem Song nicht gehört hat. Aber eigentlich ist alles immer gut. Wir sind schon sehr lange als Team zusammen und das macht alles sehr viel Spaß. Mittlerweile wird das Ganze etwas routinierter und man kann sich mehr auf das Publikum konzentrieren und mehr Spaß haben und nicht nur daran denken, wann welcher Song kommt. Das ist schon sehr locker geworden, das ist schön.

Auf dem Weg nach Rostock! İch Rolle mit meinen besten…#gutertag #Marteria

Ein von CHEFKET (@chefket) gepostetes Foto am 13. Jun 2015 um 2:30 Uhr

Schaust du dir jetzt gleich noch irgendwelche Acts an?

Ich versuche, mir so viel wie möglich anzusehen. Jetzt will ich Fan sein!

Gibt es einen Act, auf den du dich besonders freust?

Nein, eigentlich freue ich mich auf alles und gucke mir alles an. Ich feiere auch diesen Vogelball, der parallel direkt nebenan stattfindet. Ich laufe jetzt hier rum und treffe Freunde die hier sind. Farhot zum Beispiel ist auch im Publikum gewesen. Mit dem treffe ich mich gleich und wir gucken uns gemeinsam Sachen an.

Checkt hier unser Interview mit Farhot im Rahmen der Artist Feature Serie.

Und bleibst du danach noch in Hamburg oder geht es direkt weiter?

Ja, morgen geht es direkt weiter zu einem anderen Festival. Da spiele ich auf dem „Watt En Schlick“ in Dangast.

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Marie
Marie ist gebürtige Hamburgerin und hat in ihrer Ausbildung als Veranstaltungskauffrau und im Studium der Populären Musik und Medien bereits viele Konzerte und Bands betreut. Mittlerweile ist sie in der PR-Branche des Ruhrgebiets angekommen und turnt auf Konzerten im und rund um den Pott herum.
http://twitter.com/Marie_Anemone






13 Comments
Piccobello
am 9. August 2015 um 00:45 Uhr


Beste Type!

“Happy Releaseday” (Kalenderwoche 33)
am 13. August 2015 um 13:01 Uhr


[…] Chefket – Nachtmensch […]

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