Der Indie-Filmemacher Lukas Halder und sein Team NastyIgnaz interpretieren „Verschwommen“ von Gerard auf ihre eigene Art und Weise neu und münzen den Track zu einem melancholischen Kurzfilm um.
Spätestens seit „Blausicht“ dürfte wohl jedem, der das vorletzte Album von Gerard gehört hat, bewusst geworden sein, dass der Österreicher neben Rappern wie Prinz Pi und Casper zu den stärksten Lyrikern im Deutschrap zählt. Zumindest dann, wenn es um das Thema Melancholie geht. Ein gutes Beispiel dafür und wohl einer der persönlichsten Songs ist „Verschwommen“. Liebe, Flucht und Sehnsucht verpackt in drei Strophen voller Symbolik, klarer Sprache und Bilder.
Clip: „Verschwommen“
All das wurde nun von einem Team aus Innsbruck namens NastyIgnaz in einen Kurzfilm gepackt, der sich sehen lassen kann:
„Nach einer schweren Trennung findet sich der Protagonist wieder, wie er durch die nun entfremdete Stadt läuft. Die Trennung hat ihm weggerissen, was früher so vertraut schien. Ohne Ziel durch die Stadt stürzend, beklagt er sich bei seiner ehemaligen Freundin und fragt sich, wie das passieren konnte.“