
Germania: Rapper, Schauspieler und Fußballer mit ausländischen Wurzeln sprechen über ihr Verhältnis zu Deutschland
Im ‚FUNK‘ Youtube-Format „Germania“ sprechen Rapper wie Hanybal und Manuellsen ganz abseits von Klischees über ihr Verhältnis zu Deutschland.
Für den Fall, das ihr es noch nicht kennt: Auf einem Side-Kanal des YouTube-Formats „FUNK“ gibt es seit einiger Zeit ein sehr schönes Interviewformat namens „Germania“. In der Video-Serie sprechen vor allen Dingen Rapper, aber auch Fußballspieler und Schauspieler über ihr Verhältnis zu Deutschland. Das besondere daran: Alle Protagonisten haben entweder direkt oder indirekt ausländische Wurzeln.
Inhaltsverzeichnis
Kurzweilig und unterhaltsam
„Germania“ ist erfrischend kurzweilig (jede Episode dauert nur etwa 5 Minuten) und spannend zugleich. Die größte Stärke des Formats besteht darin, Akteure wie Hanybal, Sinan G oder Animus – die eher für lautere Töne in der Musik stehen – auch mal auf einer ganz anderen Ebene kennenzulernen. Das YouTube-Format lebt von den Geschichten der Protagnisten, die bereits vieles erlebt haben in Deutschland. Dabei verraten Kool Savas & Co auch ganz persönliche Geschichten aus ihrer Kindheit, von Flucht und der Ankunft in Deutschland.
Vielfältige Teilnehmer
Alleine die Episoden von Samy Deluxe, Namika, Kool Savas sowie Celo & Abdi sind schon sehenswert. Doch neben den bereits genannten Rappern haben unter anderem noch Celo & Abdi, Manuellsen, Ali As, Sookee, MC Bomber und Adesse, aber auch Sportler wie Dennis Aogo und Hans Sarpei mitgemacht. Die Sendung wurde 2018 sogar mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet.
Nachfolgend stelle ich euch hier meine bisherigen Favorites vor, wobei ich noch nicht alle bisherigen Folgen angeschaut habe. Gute Unterhaltung!
Germania: Namika
Germania: Celo & Abdi
Germania: Hanybal
Germania: Samy Deluxe
Germania: Manuellsen
Kool Savas
Afrob
Eko Fresh
Darum geht es: „GERMANIA“ zeichnet ein aktuelles Portrait von Deutschland – und das ausschließlich durch die Augen von Menschen mit Migrationshintergrund. Sie sprechen über ihr Identitätsgefühl, deutsche Eigenheiten und Marotten.
Dabei verraten sie auch ganz persönliche Geschichten aus ihrer Kindheit, von Flucht und der Ankunft in Deutschland. Im Fokus steht nicht eine Flüchtlingsdebatte, sondern der Fakt, dass Deutschland längst ein Einwanderungsland mit einer multikulturellen Gesellschaft ist.
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