Auf „Startnext“ läuft gerade eine Finanzierungs-Kampagne für den Graffiti-Film „Grenzgebiet“. Eine Doku, die – wie bei vielen Graffiti-Filmen üblich – weniger die eigentliche „Mullerei“, sondern vielmehr die Personen hinter den Sprühern und die eigene Motivation in den Vordergrund stellt.
Bei vielen Graffitifilmen ist es ja eher ungekehrt: Wir sehen meistens stark verwackelte Bilder von vermummten Gestalten, die in U-Bahnschachten herumklettern, auf Zügen surfen und in hektischen Bewegungen großflächige Pieces bomben. Ab und an kommt mal eine S-Bahn-Wache vorbei, die unter lautem Gebrüll selbstverständlich hinfortgejagt wird. Nicht das wir uns falsch verstehen: Ich gucke mir das auch gerne an, vermisse aber manchmal ein wenig das persönliche in den Clips.
Grenzgebiet Trailer
Hier setzt nun der von Matti Cordewinus gedrehte Film „Grenzgebiet“ an: Der aus Berlin stammende Filmemacher begleitete für rund vier Wochen drei Sprüher dabei, wie sie im Auto durch den Balkan fahren und hält mit der Kamera fest, was sie unterwegs alles erleben. In ruhigen Bildern erzählt der gute Mann, warum die drei Jungs ins Zugdepot einsteigen,wie sie dabei vorgehen und warum sie das ganze überhaupt machen. Einer der beteiligten ist übrigens Shacke One.
Der Rohschnitt (80 Minuten) ist bereits fertig. Nun geht es darum, das Material mittels Postproduktion in einen Kinofilm umzuwandeln. Wer das Projekt spannend findet, kann die „Startnext“-Kampagne zu „Grenzgebiet“ noch bis zum 06. Dezember 2017 unterstützen.
Einen Monat reiste ich mit drei Trainwritern in einem VW Passat durch den Osten Europas. Entstanden ist ein 80-Minütiger Dokumentarfilm (Rohschnitt), der in seiner Form ebenso ein Spielfilm sein könnte. Mit dieser Kampagne möchte ich den Versuch wagen, einen Teil der Postproduktion sowie die Veröffentlichung zu finanzieren.
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[…] wurde vor allen Dingen durch seine Graffiti-Doku „Grenzgebiet“ bekannt, in der er einige Sprüher für mehrere Wochen auf einem Roadtrip durch Europa begleitet […]