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„Sexy-Dexy ist die zweite blonde Affäre in meinem Leben“ – Benjamin Keck über sein Plattencover für Dexter’s „Haare nice Socken Fly“ LP

Autor: Vanessa  | Kategorie: Deutschrap Interviews News | 14. Mai 2018 


benjamin keck

Zu einem stimmigen Gesamtbild musikalischer Natur gehört nicht nur der gute Sound, sondern auch das Artwork. Egal ob früher im Plattenladen, oder heute bei den Streamingdiensten – ein gutes Cover überzeugt manchmal dann doch in neue Musik reinzuhören.

Aus diesem Grund unterhalten wir uns mit kreativen Köpfen, um herauszufinden, was ein gutes Cover ausmacht. Dieses Mal haben wir uns mit Benjamin Keck alias Jaques Shure unterhalten. Er macht nicht nur Musik mit Dexter zusammen, sondern hat auch diverse Cover für ihn gestaltet. So auch das Cover zu „Haare nice Socken fly“ (2017).

Inhaltsverzeichnis

  • Interview mit Benjamin Keck
    • Du hast das Cover der LP „Haare nice Socken fly“ LP gestaltet. Wie hat sich die Zusammenarbeit mit Dexter ergeben?
    • Das Cover ist sehr clean. War das gleich die erste Idee, oder gab es ausgefallenere Varianten?
    • Du hast auch das Cover zu „Domingo Vogel“ von Waldo The Funk und „The Notorious H.A.F.T.“ von Haftbefehl gemacht, sowie das „Airforce Luna“-Logo für LGoony & Crack Ignaz. Musikalisch wie optisch allesamt unterschiedliche Stile. Fällt es dir schwer allen Stilen gerecht zu werden?
    • Hörst du privat lieber Boombap oder Trap? Oder am liebsten gar keinen Rap?
    • Wolltest du schon immer „Irgendwas mit Medien“ machen?
    • Was inspiriert dich am meisten?
    • Gibt es ein CD- / Platten-Cover was du selbst richtig gut findest?
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Interview mit Benjamin Keck

Das Design hat bei mir definitiv durch seine Schlichtheit gepunktet. Warum das Cover cleaner ist als Artworks von Benjamin, verrät uns der gelernte Kommunikations-Designer im Interview.

Du hast das Cover der LP „Haare nice Socken fly“ LP gestaltet. Wie hat sich die Zusammenarbeit mit Dexter ergeben?

Benjamin Keck: Sexy-Dexy ist die zweite blonde Affäre in meinem Leben. Wir treffen uns seit Anfang 2000 heimlich in einem Stuttgarter Hotel, machen Liebe und wenn es unsere Terminkalender zulassen auch mal Mukke zusammen. Ich glaube unser erstes richtiges Get-Together war im Heilbronner Plattenladen Dreamworld Records. Basierend auf diesem Treffen hat Dexy dann schlussendlich Tracks von mir geremixed und ich widerum Cover für einige seiner Releases entworfen.

Wir sind zusammen durch die Jugendhäuser getoured und viel Bier ist seitdem den Neckar runtergeflossen. Daran hat sich im Grunde bis heute nichts geändert, nur habe ich aus privaten und beruflichen Gründen einfach nicht mehr soviel Zeit und Muse mengenmäßig mehr zu recorden.

dexter haare nice socken fly cover

Das Cover ist sehr clean. War das gleich die erste Idee, oder gab es ausgefallenere Varianten?

Benjamin Keck: Es gab zahlreiche Varianten mit Fotos von Saeed, darauf Dexy in verschiedenen Szenarien, Bilder vom Stuttgarter Kessel im Smog, Collagen aus Daimler und Meerwasser etc. Die grafischen Elemente, also Socken und Wellen, waren jedoch immer mitverwurstet, mal klein im Eck, mal präsent und formatfüllend.

Irgendwann habe ich das Ganze dann in eine cleanere Richtung gelenkt, weg von einem weiteren Rap-Fotocover. Man überlegt sich dann schon auch wie man in der Releaseflut von heute rein optisch noch auffallen kann. Jede Woche droppen gefühlt 12 neue Alben in Old-English-Typo und mit McFit-Bildern auf dem Cover. In dieser Masse muss man gestalterisch ja nicht unbedingt untergehen.

roger rekless cover

Du hast auch das Cover zu „Domingo Vogel“ von Waldo The Funk und „The Notorious H.A.F.T.“ von Haftbefehl gemacht, sowie das „Airforce Luna“-Logo für LGoony & Crack Ignaz. Musikalisch wie optisch allesamt unterschiedliche Stile. Fällt es dir schwer allen Stilen gerecht zu werden?

Eine Grundvorraussetzung, wenn man visuell kreativ arbeitet, ist es doch die Mukke zu verstehen, den Künstler zu verstehen und seine Vision durch den eigenen Filter zu hauen. Da schwingt ja dann immer ein Teil von einem selbst stylemäßig mit, selbst wenn es am Ende nur die Typo der Liner Notes ist. Manche Artworks sitzen nach dem ersten Entwurf, andere brauchen 20 Entwürfe, da ist dann einfach noch nicht klar wohin die Reise designmäßig gehen soll.

Rapper sind mitunter ja nicht gerade die einfachsten Egos und das mein ich nicht negativ, die haben meist eine genaue Vorstellung von etwas und der Weg zum finalen Cover kann dauern. Ich habe bisher nur ein oder zwei Mal während dem Prozess gemerkt ‚wir kommen nicht zusammen und brechen das hier jetzt lieber ab, trinken einen Gin zusammen und scheissen auf alles‘.

the notoriuous haft

Hörst du privat lieber Boombap oder Trap? Oder am liebsten gar keinen Rap?

Gott sei dank bin ich nicht mehr der Dogmatiker von vor 15 Jahren. Ich höre auf einer Autobahnfahrt nach Stuttgart Nipsey Hussle, im Stau im Kessel Psych-Thai-Funk-Schiessmichtot, dann zeigt mir Dexy wieder irgendein ultra-rawes-ghetto-rap Video mit gerade mal 700 Klicks und ein paar Stunden später hör ich in der Agentur das Curtis-Mayfield Künstler-Radio. Streaming-Dienste wie Spotify ficken zwar die Artworks mit Ihrer 220 Pixel kleinen Ansicht, aber machen zumindest mir Vieles zugänglicher.

Wolltest du schon immer „Irgendwas mit Medien“ machen?

Ich komme ganz klassisch aus dem Graffiti-Bereich, aber nicht so luschenmäßig wie jeder zweite Grafik-Designer heute, wir haben richtig viel professionell gemalt, zeitweise auch richtig viel gebombt. Als die ersten Veranstaltungen und Releases mit Rap aus dem Freundeskreis kamen, habe ich dazu in Photoshop das Artwork angelegt, welches ich zuvor mit dem Edding gemalt habe.

Jahre später dann das Diplom in Kommunikations-Design, Agentur, Dozentenstelle… Der 1. Teil meiner Biografie „Im nächsten Leben hör ich Metal“ erscheint 2020 über WSP-Records.

Was inspiriert dich am meisten?

Sommerrollen mit Dip und Nikka from the Barrel. Oder Abstand.

Gibt es ein CD- / Platten-Cover was du selbst richtig gut findest?

Das muss ich aufdröseln in Cover, die technisch geil gemacht sind und Cover, die mich auf irgendeine Art und Weise berühren. Viele Stones-Throw Sachen von Jeff Jank find ich richtig dope gemacht, egal ob illustratorisch wie bei Quasimoto oder dieses Madvillain Foto. Das Original Pirate Material Cover passt perfekt zur Mukke und den Raps von Mike Skinner.

Als der Übergang von Tape zu CD kam, habe ich ganz viel nur dem Cover nach gekauft. Eine meiner ersten CDs war ICE-T – Power. Die Farbgebung, die Typo und nicht zuletzt das Foto mit Darlene und der Wumme. Das hat mich als ganz frühen Teenager damals gecatched und dazu bewogen mehr ICE-T Releases zu kaufen, obwohl ich kein einziges Wort verstanden habe.

dexter palmen freunde

cheese demograffics cover

Weitere Folgen:

  • Interview mit Joel Ferreira Carneiro über sein Plattencover für Mädness & Döll’s „Ich und mein Bruder“ LP
  • „Cover sind Sinn-, Vibe- und Symbolträger der Musik zugleich“ – Pierre von Helden im Interview über seine Artworks für Pierre Sonality

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Vanessa
Vanessa wohnt in Berlin und macht beruflich "irgendwas mit Medien". Wenn sie nicht auf ihrem eigenen Blog schreibt, arbeitet oder fotografiert, lebt sie auf RAP-N-BLUES.com die Liebe zu deutschem Rap aus.
http://twitter.com/vanessagraphie


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