Am vergangenen Wochenende nahmen wir auf Einladung von Firestone an der Präsentation des neuen ‚Roadhawk‘ Reifens in Barcelona teil. Mit der Einladung war auch ein spannender Roadtrip zu einer Teststrecke verbunden, genau wie die Teilnahme am Primavera Sound Festival.
Für mich startete die Reise am Donnerstag gegen 12 Uhr am Hamburger Flughafen. Per Flieger ging es nach Barcelona, wo ich etwa gegen 14 Uhr ankam. Im Anschluss checkte ich im W-Hotel ein, wo unsere Reisegruppe aus Bloggern, Journalisten und Reifentestern bereits von wieder einmal äußerst freundlichen Firestone Mitarbeitern erwartet wurde. In den folgenden Stunden konnten wir dann erst einmal auf eigene Faust die Umgebung erkunden und da das Hotel in unmittelbarer Nähe zum Hafen von Barcelona liegt, gab es natürlich auch abseits des Strands jede Menge tolle Spots zu entdecken. Später ging es dann noch in ein gemütliches Restaurant, wo alle noch einmal die Gelegenheit bekamen, sich persönlich kennenzulernen und den Abend entspannt ausklingen ließen. Mit Blogger-Kollegen und anderen interessanten Persönlichkeiten in entspannter Atmosphäre ins Gespräch kommen, ist für mich nach wie vor einer der größten Benefits am ganzen Blogger-Ding und ich bin sehr dankbar dafür, das ich ab und an die Möglichkeit dazu bekomme.
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Roadhawk Road Trip
Den Abend etwas ruhiger angehen zu lassen sollte sich als eine gute Entscheidung herausstellen, denn am nächsten Tag startete bereits um 8:30 Uhr das Tag- und nachtfüllende Programm. Wir wurden zunächst in kleineren Gruppen mit dem neuen Reifen inkl. Fahreigenschaften vertraut gemacht und konnten direkt im Anschluss das neue Reifenmodell ausgiebig testen. Hierfür standen uns eine Reihe von Fahrzeugen zur Verfügung, auf die wir uns in 2er-Gruppen verteilten und nun per GPS bestimmte Punkte in und um Barcelona herum der Reihe nach ansteuerten. Bei Temperaturen von knapp 30°C und nicht immer optimalen Straßenverhältnissen war das sicherlich eine hohe Belastung für den ‚Roadhawk‘, der die Strapazen aber ohne Probleme durchhielt. Es ging durch den vormittaglichen Berufsverkehr, über die Autobahn und kurvenreichen Landstraßen mit herrlichem Ausblick, bis wir schließlich an der Teststrecke ankamen.
Roadhawk Teststrecke
Dort angekommen, bekamen wir nun die Möglichkeit, das neue Reifenmodell ausgiebig zu testen. Im ersten Step ging es darum, so schnell wie möglich auf 90 Km/h zu beschleunigen und eine scharfe Kurve über eine sehr nasse und rutschige Fahrbahn zu nehmen. Es standen uns zwei Test-Autos zur Verfügung: Eines war mit dem neuen Roadhawk und das andere mit einem vergleichbaren Konkurrenzreifen ausgestattet. Der Roadhawk hatte laut Firestone Team allerdings bereits eine Belastung von 20.000 gefahrenen Kilometern auf dem Buckel, um eine realistische Alltagssituation zu simulieren. Vorher bekamen wir natürlich noch eine Sicherheitseinweisung und ein Firestone-Techniker saß auch die ganze Zeit neben uns. Die Kurve in hohe Geschwindigkeit auf nasser Fahrbahn zu nehmen hat mich im ersten Moment einiges an Überwindung gekostet, denn in einer solchen Situation würde ich im Normalfall langsamer fahren.
Ich bin ehrlich gesagt auch zu wenig Reifen-Experte, um mir ein fachgerechtes Urteil über die Qualität des Roadhawks bilden zu können. Fest steht allerdings, das ich mit dem Roadhawk bei gleicher Fahrweise und gleicher Geschwindigkeit auf nasser Fahrbahn die Spur halten konnte, während ich mit dem Konkurrenzreifen deutlich ins schleudern geriet. Auf jeden Fall war das für mich eine erstaunliche wie lehrreiche Erfahrung, durch die ich mich für den Ernstfall nun besser vorbereitet fühle.
Im nächsten Test ging es dann darum, den Roadhawk auf seine Bremsfähigkeit hin zu testen. Hierzu beschleunigten wir so schnell wie möglich auf 100 Km/h und führten auf Anweisung eines Mechanikers eine Vollbremsung durch. Auch hier lag der Roadhawk GPS-getrackt vorne (38,2 Meter) – mit dem Konkurrenzreifen kam ich erst knapp 2 Meter später zum Stehen (39,9 Meter). Den Abschluss bildete ein letzter Test, bei dem es darum ging, mit hoher Geschwindigkeit auf nasser Fahrbahn eine Zeit lang im Kreis zu fahren. Nach meinem Gefühl lagen beide Reifen hier gleichauf. Es hat jedenfalls großen Spaß gemacht, ein wenig um die Kurven zu sliden.
Primavera Sound Festival
Nachdem nun jeder von uns die Möglichkeit bekam, den Reifen ausgiebig zu testen, ging es im Anschluss zurück ins Hotel und nach kurzem Aufenthalt direkt weiter zum Primavera Sound Festival – dem größten Indie Musik Festival in Europa. Ich hatte mich hier vor allen Dingen auf den Auftritt von Frank Ocean gefreut, der allerdings kurz zuvor abgesagt hat. Schade, denn das hätte ich mir gerne angeschaut! Für mich waren dann vor allen Dingen die Performances von Run The Jewels (2:30 Uhr) und Flying Lotus (4:00 Uhr) interessant, doch zu meiner Schande muss ich gestehen, das ich nicht mehr so lange durchgehalten habe. Der Tag hat so viele Eindrück hinterlassen und wenn man die ganze Zeit bei gut 30°C draußen rumdödelt, ist das zwar schön, aber auch ganz schön anstrengend. Also beließ ich es dabei, mich auf dem Festival etwas treiben zu lassen, ohne ein konkretes Ziel zu verfolgen. Am Ende wurde es dann trotzdem noch ein sehr lustiger Abend, bei dem das eine oder andere Bier geflossen ist…
Am nächsten Tag hieß es dann schon wieder Abschied nehmen von einer immer sehr herzlichen Firestone Crew, der herrlichen Stadt Barcelona und dem wunderbaren W-Hotel. Für mich war das eine tolle Reise, die ich so schnell nicht vergessen werden.
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In Zusammenarbeit mit Firestone