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Eindrücke vom splash! 2014 (Bericht + 20 Pics)

Autor: Can | Kategorie: Festivals Termine Unterwegs | 16. Juli 2014 


splash-5Alle Fotos: (c) Alexandra Oebel / Rap-N-Blues.com

Die 17. Ausgabe des splash! Festivals fand in diesem Jahr vom 11. bis zum 13. Juli statt. Ohne Blog-Akkreditierung, dafür mit einer speziellen Einladung (vielen Dank an „Tonrabbit“ Shawty!) war ich dieses Jahr zum ersten Mal mit dabei. Mein Fazit fällt nicht nur positiv aus. Hier sind meine Eindrücke:

Anfahrt

Von Hamburg aus gestartet, ging es für mich am Mittwoch zunächst nach Berlin, um dort zwei Freunde einzusammeln. Mit einem Brandenburg-Länderticket ausgestattet, fuhren wir bis nach Lutherstadt Wittenberg, wo wir von einem Kollegen mit dem Auto abgeholt wurden. Die drei waren dieses Jahr als Künstler am Start und so fuhren sie im Anschluss direkt zum Artist-Campingplatz.

Für mich als „normalen Festivalbesucher“ ging es nach Gräfenheinichen weiter, wo ich in einem Appartment einer netten älteren Dame unterkam. Den „Campingplatz Struggle“ mit brennenden, zerschnittenden und vollgeschissenen Zelten wollte ich gerne vermeiden – man hört ja allerhand schauderhafte Geschichten.

Erste Eindrücke

Doch zunächst einmal die Ausgangslage: Wer zum diesjährigen splash! wollte, der konnte sich im freien Verkauf zwischen zwei verschiedenen Arten von Tickets entscheiden. Es gab das Standardticket für 99 EUR sowie das VIP-Ticket für 185 EUR. Mit dem Standardticket zeltet man auf dem normalen Campingplatz und durfte sich auf dem Festivalgelände aufhalten. Das war es eigentlich auch schon. Toiletten (auf dem Campingplatz) und Bus-Shuttle kosten extra.

Wer für fast doppelt so viel Geld ein VIP-Ticket erworben hat, der durfte auf einem gesonderten, ruhigeren Campingplatz zelten und bekam die Möglichkeit einen speziellen (kostenlosen) Shuttle-Bus + Einlass mit kürzerer Wartezeit zu nutzen. Außerdem gab es kostenlose sanitäre Anlagen, die täglich gereinigt wurden. Darüber hinaus umfasste das VIP-Ticket noch folgende Extras:

– Campen direkt am Auto
– Eintritt zur Pre-Party am Donnerstag
– exklusive Tribüne mit Blick auf die Mainstage

Abgesehen von der exklusiven Tribüne und dem Eintritt zur Pre-Party sind das doch eigentlich alles Extras, die Standard sein sollten oder? Nicht das wir uns falsch verstehen: Ein teureres Ticket mit besonderen Extras ist gang und gäbe auf jedem Festival und natürlich völlig in Ordnung. Allerdings hätte man meiner Meinung nach die Extras schon ein bißchen fairer verteilen können. Ich würde mich z. B. gerne zwischen dem „Halli Galli“ Spot und dem ruhigen Campingplatz entscheiden dürfen.

splash-13

Denn nicht wenige Festivalbesucher haben berichtet, das ihnen die Zelte leergeräumt oder kaputt geschnitten wurden. Auch im offiziellen splash!-Forum liest man so etwas. Ob darüber hinaus auch in diesem Jahr wieder Zelte in Brand gesteckt wurden ist mir nicht bekannt. Hinzu kommt noch die lange Distanz einiger Parkplätze zum Campingplatz. So kam es vor, das einige Besucher ihr Gepäck mehrere hundert Meter weit bis zum Zeltplatz tragen mußten. Bei den heißen Temperaturen sicher kein Vergnügen. Praktischer ist es, wenn man direkt am Auto campen kann – aber das geht ja nur mit einem VIP-Ticket.

Zudem habe ich das Gefühl, das es auf dem splash! vor allen Dingen auch um Statussysmbole geht. Ich habe selten ein Festival erlebt, auf dem die Unterschiede zwischen den einzelnen Tickets so deutlich sichtbar waren. Gut ein Drittel der rechten Seite der Hauptbühne war für die VIPs reserviert. Diese hatten die Möglichkeit, sich das Konzert abseits vom Trubel hinter schwarz abgeklebten Bauzäunen anzuschauen. Im Umkehrschluss hatte das zur Folge, dass ein nicht unerheblicher Teil der Zuschauerfläche für die meisten Festivalbesucher praktisch nicht betretbar war. Selbst im Booklet wurde einem der eigene Status mehr als deutlich gemacht, wie man an auf den vorletzten beiden Seiten sehen kann. Das VIP-Layout wirkt schon ein bißchen hochwertiger oder?

lunch-splashEssen & Trinken auf dem Campingplatz

Dazu die ewigen Kontrollen am Shuttle-Bus, ob man auch ja das richtige Bändchen am Handgelenk trägt. Selbst um 4 Uhr nachts, als längst nur noch vereinzelt Leute zu den Bussen kamen, wurde das durchgezogen. Wer kein passendes Bändchen hatte: Pech gehabt. Dann galt es die 2 Km zum Campingplatz zu Fuss zurück zu legen, selbst wenn die Busse nur halbvoll waren. Selbst Taxifahrer hatten es nicht einfach. Wer keine Genehmigung hatte, durfte mit seinem Taxi nicht auf das Gelände fahren, um dort wartende Fahrgäste abzuholen. Insgesamt betrachtet kann man das sicher besser lösen.

(Dies ist nur meine persönliche Einschätzung. Ich möchte mit meiner Kritik niemanden zu nahe treten. Mir sind lediglich die oben genannten Punkte negativ aufgefallen. Abgesehen davon war das splash! 17 toll organisert).

Freitag

Doch zurück zum eigentlichen Thema: Am Gelände angekommen, tauschte ich mein Ticket gegen ein Festivalbändchen um. Es ging zunächst gut 20 Minuten vorbei am „Wilden Westen“ aka Campingplatz, auf dem bereits eine ausgelassene Stimmung herrschte. Um mir einen besseren Überblick zu verschaffen, entschloss ich mich den (kostenpflichtigen) Bus links liegen zu lassen und die Strecke Richtung Festivalgelände zu Fuss zurückzulegen.

Auf dem Weg Richtung Haupteingang gab es dann schon die ersten Alkoholleichen unter dem Partyvolk. Junge Männer taumelten bei hochsommerlichen Temperaturen spürbar angenockt Richtung Ferropolis. Es gab auch den einen oder anderen unter ihnen, der sich bereits jetzt übergeben mußte. Am Haupteingang angelangt, lieferten sich dann zwei junge Männer einen Wettbewerb der besonderen Art: Wer sich häufiger übergeben mußte, der gewann. Das war schon sehr speziell, auf jeden Fall gutes Entertainment. Die Stimmung wirkte jetzt allerdings etwas gereizt, da die Wartezeit beim Einlass ziemlich lang war und der Geruch von frischem erbrochenen bis ins Eingangszelt wabte.

splash-4

Doch irgendwann war es geschafft und so befand ich mich auch schon auf dem Festivalgelände. Dort eröffnete der Berliner Newcomer Sierra Kid bei strahlendem Sonnenschein den 17. splash!. Auf der Samoa-Bühne am Strand konnte man im Anschluss die Auftritte der Antilopen Gang (Artist Feature #74) sowie SSIO bestaunen. Letztgenannter hat die Zuschauer mit seinem Outdoor Fitnessprogramm auf jeden Fall wieder gut unterhalten. Direkt danach kam Afrob auf die Bühne, dessen Auftritt (genau wie sein neues Album „Push“) mich allerdings nicht so sehr vom Hocker riss. Als erstes kleines Highlight entpuppte sich der Gastauftritt von Samy Deluxe, der dieses Jahr als Secret Act am Start war und einen guten Mix aus älteren und neueren Tracks präsentierte.

afrob-2

Gegen Abend galt es dann die erste schwere Entscheidung zu treffen: Auf der Hauptbühne spielte M.I.A., während auf der Aruba Stage die wieder vereinten Herren um Fünf Sterne Deluxe performten. Da ich die Hamburger Urgesteine bereits beim letztjährigen „Beats auf der Bahn“ gesehen habe, entschied ich mich für M.I.A., die einen unglaublich mitreißenden Auftritt hinlegte und die Menge zum Kochen brachte. Anschließend nahmen die Jungs von K.I.Z. unter Einsatz von Hebebühnen, jeder Menge Pyrotechnik, Schwefelbomben und extrem lauten Bässen die Bühne auseinander und ließen ihre üblichen „Beleidigungen“ auf das Publikum nieder. Wie immer sehr unterhaltsam! Den kompletten Auftritt könnt ihr euch hier noch einmal anschauen.

splash-7M.I.A.

Samstag

Der zweite Festivaltag begann gleich mit einem echten Paukenschlag: Noch vor dem eigentlichen Beginn hatte sich mit Marteria ein weiterer Secret Act quasi selbst angekündigt, was zu einer pilgermarschartigen Bewegungen in Richtung Festivalgelände führte. Der Kurzauftritt war schon etwas besonderes, denn im Vorfeld war nichts davon an die öffentlichkeit gedrungen. Überraschenderweise war auch Regisseur Paul Ripke mit am Start, der bereits am nächsten Tag in Brasilien das Finalspiel der deutschen Nationalmannschaft mit seiner Kamera begleitet hat. Keine Ahnung, wie er das zeitlich hinbekommen hat!

megaloh-1Megaloh

Gegen Nachmittag performten Karate Andi, Witten Untouchable, Der Plot, Foreign Beggars, Vic Mensa, Olexesh sowie einige andere Künstler auf den drei Hauptbühnen. In der Zwischenzeit wurde es allmählich dunkel. Kollegah, A$AP Ferg und Megaloh starten beinahe zeitgleich ihre Auftritte. Ich entschied mich für Megaloh, da ich ihn vorher noch nicht live gesehen hatte. Keine schlechte Idee, denn der Berliner legte einen souveränen Auftritt an der Samoa Stage ab, der viel positive Energie zurückließ. Danach hatte ich die Gelegenheit, mir die restlichen Minuten von Vic Mensa anzuschauen, der sogar einen Stage Jump hinlegte.

vic-mensa-2Vic Mensa

Prinz Pi begeisterte das Publikum anschließend mit einer von Raketen, Glitzer und Feuerwerk begleiteten Show auf der Hauptbühne (den kompletten Auftritt könnt ihr euch hier noch einmal anschauen). Parallel dazu konnte man sich Yelawolf sowie das Spiel um Platz 3 der Fußball WM anschauen. Die Verhältnisse waren schnell geklärt: Der Hauptteil entschied sich für den musikalischen Part.

splash-19Outkast

Gegen 23:45 Uhr ließen die Altmeister um Outkast den Abend auf der Hauptbühne ausklingen. Das US-amerikanische Duo aus Atlanta präsentierte sich in bunten Kostümen gewohnt witzig und sorgte mit ihren Tanzeinlagen und classic Hits für mächtig Stimmung. An der Samoa Stage fand bis weit nach Mitternacht dann noch ein hitziger Soundclash zwischen dem OK Kid Soundsystem und Ronny Trettmann HiFi statt. Es gab jede Menge Video-Einspieler und Überraschungen zu bestaunen. Der Clash endete zu recht mit einem deutlichen Sieg für Ronny Trettmann.

trettmann-1Trettmann HiFi vs. OK Kid Soundsystem

splash-22Trettmann HiFi vs. OK Kid Soundsystem

Wer jetzt noch munter war, konnte sich die DJ-Sets von Onra und Soulmind anhören, die gegen 3:30 Uhr allerdings aufhören mußten. Partytechnisch ging es danach nur noch auf der Snipes Stage weiter, zu der man mit einem normalen Festivalbändchen allerdings keinen Einließ erhielt.

Sonntag

Am dritten Festivaltag fiel auf, das bereits einige Festivalbesucher vorzeitig abgereist sind – wahrscheinlich um sich das bevorstehende WM-Finale daheim mit Freunden oder der Familie anzuschauen. Wer noch da blieb (und das war natürlich der Großteil!), durfte sich auf die Auftritte von Cro, Eko Fresh, Fashawn und Wiz Khalifa freuen.

splash-17

Den Anfang machten auf der Hauptbühne allerdings die Acts Jaw, Ahzumjot und Angel Haze, während auf der Aruba Stage DCVDNS, YG sowie Fatoni & Edgar Wasser (nebst Band) ihre Musik zum besten gaben. Cro sollte eigentlich zeitgleich mit dem WM-Finale performen, verschob seinen Auftritt aber (verständlicherweise) hinter das WM-Spiel.

weltmeister-1

Um 21 Uhr war es dann soweit: der normale Festivalbetrieb schien wie in einem Schwebezustand zu verharren. Entgegen vorheriger Ankündigungen wird nun auf allen Bühnen das Spiel übertragen und so suchte sich jetzt praktisch jeder Festivalbesucher einen Platz vor den zahlreichen Leinwänden, um sich das Finalspiel anzuschauen. Nach dem erlösenden Tor von Mario Götze in der Verlängerung gab es dann kein Halten mehr. Das Festivalgelände entwickelt sich zu einer riesigen Fanmeile im kollektiven Freudentaumel. Deutschland ist Weltmeister!

cro-1Cro

Offen blieben nun noch die Auftritte der „Quasi“-Headliner Wiz Khalifa und Cro. Da der US-Rapper in der Nacht noch zu einem anderen Gig fahren mußte, wurde sein Auftritt vorgezogen. So kam es, das Cro erst um kurz nach Mitternacht seine Show spielen konnte. Ich bin noch immer kein großer Fan von Cro’s Musik, muss aber eingestehen, das der Chimperator-Künstler ein verdammt guter Live-Rapper ist. Respekt vor diesem Auftritt, der noch bis tief in die Nacht ging und mit einem Feuerwerk seinen krönenden Abschluss fand.

splash-15

splash-21

Allerdings war nun noch lange nicht Schluss. Auf dem Grenada Floor lieferten sich Jakarta Records und Melting Pot ein extrem unterhaltsames Producer Battle, das bis tief in die Nacht ging. Als Teilnehmer waren unter anderem Suff Daddy & Torki Tork (Artist Feature #80), Hade, Sterio, Iamnobodi (Artist Feature #61), Dexter und Farhot (Artist Feature #65) am Start und präsentierten ihre Beats. Moderiert wurde die Veranstaltung von Yassin, der echte Entertainerqualitäten bewies und dem splash! einen unterhaltsamen Abschluss bot.

melting-pot-jakarta-1Melting Pot vs. Jakarta Records

Weitere Bilder

vic-mensa-1Vic Mensa

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splash-1

splash-10

classicz-1

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Can
Hamburger Jung. Hat 2009 RAP-N-BLUES.com gegründet. Stellt hier seine Lieblingsmusik und Netzfundstücke vor.






4 Comments
Bartosz
am 17. Juli 2014 um 16:25 Uhr


das mit den löchern im zelt ist mir letztes jahr auch passiert. kagge sowas :-/

Witten Untouchable @ Splash 2014 (Full Concert) HD Video
am 20. Oktober 2014 um 19:14 Uhr


[…] Likes bedanken sich Witten Untouchable heute mit einem Video ihres gesamten Auftritts beim splash17 (hier unsere Review). Den vollständigen Auftritt könnt ihr euch (leider in etwas schlechter Soundqualität) unten im […]

Ticketverlosung: “What’s Wrong With Groovin?” am 20. Dez @ Grüner Jäger
am 11. Dezember 2014 um 21:28 Uhr


[…] schon als eine kleine Hamburger DJ-Legende bezeichnen. Neben seinen DJ Gigs auf der Fusion oder dem splash Festival hat der Hamburger auch bereits für Acts wie Talib Kweli, Biz Markie, Kurtis Blow, Dilated […]

Eindrücke vom Mile of Style 2015 (Bericht + Pics)
am 9. April 2015 um 12:51 Uhr


[…] und größeren Promo Kampagne hätte das Festival durchaus das Potential, in den kommenden Jahren neben dem splash! und dem noch jungen Out4Fame-Festival zu einer festen Instanz zu […]



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