Diese Nachricht kommt ziemlich überraschend: FactMag.com berichtet, dass SoundCloud angeblich kurz vor der Pleite steht. Demnach scheint die Finanzierung des Berliner-Startups nur noch bis zum 4. Quartal 2017 gewährleistet zu sein.
Das es nicht besonders gut um SoundCloud steht, war spätestens seit Anfang Juli bekannt, als der Streaming-Anbieter 173 seiner Mitarbeiter entließ – rund 40% der gesamten Belegtschaft. Die Büros in San Francisco und London wurden daraufhin geschlossen und die Aktivitäten in Berlin und New York zusammengefasst – aus Sparmaßnahmen. Dass das Unternehmen nun allerdings kurz vor der Pleite steht, kommt dann doch überraschend. Anfang Juli schrieb SoundCloud-Gründer Alex Ljung in einem Blog-Beitrag, das die Entlassungen notwendig seien, um den „langfristigen, unabhängigen Erfolg“ des Unternehmens zu gewährleisten. Der Geschäftsbetrieb sollte demnach fortgeführt werden.
Laut FactMag.com, die sich wiederum auf gelakte Informationen der Plattform TechCrunch.com berufen, scheint es nun anders zu kommen. Erst im März dieses Jahres erhielt SoundCloud einen Kredit über 70 Mio US-Dollar. Laut TechChrunch-Quellen sollen die Entlassungen eine der Bedingungen der beteiligten Investoren gewesen sein. Wie es mit SoundCloud weitergehen soll, ist Stand jetzt unklar.