Dieses Video ist so ziemlich das derbste, was ich in letzter Zeit gesehen habe: Martin Molin und seine schwedische Band Wintergatan spielen ihre Song „Marble Machine“ auf einen in liebevoller Kleinstarbeit selbst zusammengebauten mechanischen Sequenzer.
Die hölzerne und rein mechanische Maschine wird per Kurbel sowie einzelnen Hebeln bedient und erzeugt ihre Klänge ausschließlich durch den Einsatz von 2.000 Murmeln. Diese werden per Förderbänder innerhalb der Apparatur Richtung Bass, Drum, Pad oder aufs Xylophon bewegt. Richtig derbe wird es zudem ab Minute 1:45, wenn Martin den „Breakdown“ (aka eine Bremse) zieht und dann von Hand weiterspielt.
Vom Aufwand her erinnert mich das ganze ein wenig an Jan Böhmermanns Elektroschrott-Orchester, mit dem Unterschied, das hier alles per Hand abläuft.
Clip: